Akupunktur ist neben Qi-Gong, Kräutertherapie, Tuina und Ernährung eine der fünf Säulen der Chinesischen Medizin. Die chinesische Medizin kennt keine Trennung von Körper und Geist. Der Mensch hat seinen Platz zwischen Himmel und Erde.
Durch die Akupunktur wird die in den verschiedenen „Meridianen“ (Kanäle oder Leitbahnen) fließende Energie der Organe und Funktionskreise umgelenkt, gestärkt, oder beruhigt. Das geschieht durch das Stechen von Nadeln in die Akupunkturpunkte.
Damit eng verbunden ist die Moxibustion. Dazu werden kleine Kegel aus Beifuß über den Akupunkturpunkten verbrannt.
Kräutertherapie
Über 2800 Substanzen sind in der chinesischen Arzneimittellehre bekannt. Sie wirken durch Geschmack und Geschmacksrichtungen sowie durch ihre „Temperatur“ mal kräftigend, mal beruhigend oder ausgleichend. Zugrunde liegt eine tausend Jahre alte Beobachtung der Wirkung der Heilkräuter.
Die richtige Lebensweise ist die Grundlage der chinesischen Heilkunst. Die Vorbeugung von Krankheiten hatte im Alten China nämlich einen weitaus höheren Stellenwert als deren Linderung. Es empfiehlt sich eine Lebensweise und Ernährung nach den Jahreszeiten.